„Kartenhaus“ / „House of Cards“
Heute mal schnell skizziert & mit Aqualrell koloriert.
This time sketched very fast & colorized with watercolors.
„Kartenhaus“ / „House of Cards“
Heute mal schnell skizziert & mit Aqualrell koloriert.
This time sketched very fast & colorized with watercolors.
Watching Game of Thrones is exciting although it is sometimes hard not to shy away from all the cruelties destroying bodies and personalites …
Kommentare geschlossenTransdifferenzen, Hybridisierungen und subversive Affektvermischungen
in Tod Brownings »Freaks«
Mein Artikel zu einem der Filme, die mich faszinieren, seit ich sie das erste Mal gesehen habe, ist nun so weit fertig, dass ich ihn veröffentlichen mag. Ihn zu schreiben, hat Spaß gemacht und mir einige interessante und faszinierende Texte in die Hand gegeben. Auch wenn ich den Film vielleicht nicht besser verstehe als vorher, so habe ich doch viele viele Details entdeckt und nochmal neu und anders überdacht. Allein das war es wert.
Einleitung. Von einer, die auszog, die Lust am Grauen zu verstehen
»Lange vor der Entstehung der gender, queer und der disability studies bietet »FREAKS« Anknüpfungspunkte für eine radikale Zurückweisung der Normalität ohne Verzicht auf lustvolle Existenz.« (Dellmann 2009a: 150)
In dem 1932 fertiggestellten Schwarzweißfilm »Freaks« von Tod Browning wimmelt es nur so von ungewöhnlichen deformierten Leibern und Persönlichkeiten. Die eigentlich konventionell zu nennende Geschichte um Liebe, Betrug und Rache innerhalb einer Gemeinschaft von Zirkusdarstellern bezieht ihre Faszination aus der Besetzung der Rollen mit echten freaks und dem Zusammenspiel der Charaktere ebenso wie aus der Kameraführung, dem Ton und dem die Narration immer wieder aufs Neue fragmentierenden Schnitt.
Was genau aber zeichnet nun diesen Film aus? Was lässt uns zwischen Schaulust und Angstlust der Geschichte folgen, gleichzeitig angezogen und abgestoßen?
Seit Jahren kehre ich immer wieder zu »Freaks« zurück, durchdenke die Geschichte, zeichne Szenen daraus und frage mich, wie eine adäquate Umsetzung in ein anderes Medium aussehen könnte, die das Grundgefühl dieses Filmes transportieren kann.
Mag ich die freaks des Films überhaupt? Stoßen sie mich ab? Was löst der Anblick ihrer Körper in mir aus? Finde ich die normalen Schausteller verabscheuungswürdig oder bemitleidenswert, die versuchen, die freaks zu betrügen und klein zu halten, und die am Ende deshalb fürs Leben gezeichnet werden? Erscheint mir die Rache der freaks gerechtfertigt? Welche Rollen nehmen die normal gewachsenen Menschen in diesem Film ein, und wie ›normal‹ sind sie eigentlich? Schafft es letztendlich überhaupt irgendeiner der Dargestellten, dass ich anhaltende Sympathie für ihn oder sie empfinde?
[…]
Vollständiger Text als PDF (21 Seiten, 400 KB)
Kommentare geschlossenDue to my dissertation I am lacking time to draw. So here you get the sketches I did 22nd of November (almost a month ago) watching ‚Tatort‘.
Kommentare geschlossenWas ist eigentlich eine Graphic Novel? Zur Kultur des Erzählens mit Bildern
Herausgegeben von Ute Helmbold
Die Publikation versammelt einen Großteil der Beiträge des gleichnamigen Symposiums, das im Sommer 2014 an der HBK Braunschweig von Ute Helmbold und Dieter Jüdt veranstaltet wurde.
Tagung wie Publikation haben sich zum Ziel gesetzt, die Definition des Begriffs Graphic Novel, die uneindeutig und kontextabhängig zu sein scheint, »nicht länger nur den Verlagen und dem Feuilleton zu überlassen. Es sollen auch diejenigen zu Wort kommen, bei denen im Grunde die visuelle und erzählerische Kompetenz liegt, nämlich die Macher – Künstler, Zeichner, Autoren, Dozenten«, so der Klappentext. Das Zusammenkommen sollte neben einer Klärung und kulturhistorischen Herleitung des Begriffs Graphic Novel dazu dienen, nationale und kulturelle Unterschiede und Möglichkeiten narrativer Bildinszenierungen aufzuzeigen, die Lesbarkeit (und Unlesbarkeit) von Bildern zu diskutieren und Bild-Text-Relationen zu hinterfragen.
[Regie: Tod Browning, 1932]
Das Ungewöhnliche, Verzerrte und Groteske übt einen Reiz aus, dem wir uns nicht leicht entziehen können. Exemplarisch für die Faszination des unheimlichen Anderen steht für mich Tod Brownings Schwarzweiß-Film „Freaks“. Um zu erkunden, was eigentlich den besonderen Reiz dieses Filmes ausmacht, habe ich mich etwas tiefer in die Materie gegraben … und einen etwas längeren Text dazu verfasst.
Nun, dem Text fehlt noch der letzte Schliff für die Veröffentlichung. Damit die Zeit des Wartens nicht so lang wird, gibt es an dieser Stelle schon mal die Bilder zu sehen, die im letzten Jahr anlässlich meiner intensiven Auseinandersetzung entstanden sind.
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What fascinates me is the extraordinary, the twisted and the grotesque. One of my favourite examples dealing with the weird uncanny is Tod Browning’s black-and-white movie „Freaks“. For a better understanding what really makes me feel drawn towards it I got deeper into the matter … and wrote a few words about my study.
The text misses the finishing touch yet but I will post it here soon. Until then, enjoy the pictures I made last year when I started the examination, the reading and the writing.