… uuuund zum zweiten.
Vielleicht ist diese Farbgebung etwas treffender, wo es doch um allzu Zwischenmenschliches gehen soll. Nicht zu vergessen, dass zufällig schon ein anderes illustriertes Juwel mit den Farben dunkelblaugrau und gelbgrün ausgestattet ist. Ich probier mal weiter.
So langsam kommen Personal und Hintergründe zusammen, Seite für Seite. Ich bin gespannt, was für eine Geschichte entsteht und wie lang sie werden wird. Ich liebe es, bei der freien Arbeit ohne Beschränkungen ausprobieren zu können, meinen Protagonisten nachzuspüren und Welten entstehen zu lassen. Im Moment noch in Schwarzweiß, aber ich liebäugle (Achtung: Neuerung zwei) sogar mit dem Gedanken an Farben. Ein oder zwei zumindest …
Es gibt 100 Wege einen Vogel zu malen – und einen davon habe ich aufgezeichnet, gemeinsam mit meinem Sohn. Ich freue mich, dass das neue Buch von Felix Scheinberger da ist und ich dazu beitragen konnte.
Familienvögel
Bei diesem schönen Intermezzo ist natürlich auch der eine oder andere Vogel mehr abgefallen …
Ich arbeite gerade an einem kleinen Büchlein, dass sich mit dem zwischenmenschlichen Miteinander auseinander setzt. Und da sich dieses nicht im luftleeren Raum abspielt, versuche ich endlich mal, meinen Menschenzeichnungen eine Umgebung zukommen zu lassen. Da der Schritt ins Dreidimensionale für mich ein großer ist, habe ich klein angefangen und die Motive von Sergio Toppi geplündert. Ein gestaffelter Bühnenraum kann ja auch was Schönes sein …
Ich war da – auch wenn meine Stimme irgendwie nicht mitkommen wollte. Und da die üblichen Bilder auf den üblichen Sites zu sehen sein werden, hier ein paar ganz private An- und Einblicke.
Ute Helmbold signiert ihre Graphic Novel „Der Schimmelreiter“, erschienen bei der Edition Eichtal. Unbedingt kaufen, gucken & staunen!Felix Scheinberger und Tim S. Weiffenbach beim IO-Come-togetherDer Kreative als Autor und Verleger Vortrag von Lassal (www.lassal.com) Die beiden jungen Herren lauschten gebannt.
„Freunde bis in den Tod“
vom Sonntag, den 06.10.2013
Man muss wohl doch Georgette Dee heißen, damit der Spruch „mehr ist mehr“ glaubwürdig Bestand hat.
Bei diesem Tatort ist definitiv zuviel gewollt worden: Shooterspiele, sexuelle Belästigung, heimliche Handyfilme, Hochbegabung, Spielsucht, häusliche Gewalt, Amokläufe, ungeliebte Stiefeltern, Kleinkriminelle, Jungsfreundschaften – die Themen hätten ausreichend Stoff für einige Filme geboten. So bleiben die angrissenen Inhalte und Fragstellungen zu gewaltig und ausschnitthaft, als dass ein konsistentes Bild entstehen könnte. Schade eigentlich um das streckenweise ansehnliche Spiel vor allem der jungen Darsteller. Eine thematische (und personelle) Beschränkung, die einen fokussierteren Blick auf die seelischen Tiefen einiger der Akteure Rollen zugelassen hätte, wäre empfehlenswert gewesen.
Manchmal ist eben weniger doch mehr.
Am 26. September fand die jährliche Mitgliederversammlung des Deutschen Kulturrates in Berlin statt, an der ich wie schon in den letzten Jahren als Vertreterin der Sektion Design/ des Deutschen Designertags teilnahm. Die Veranstaltung sowie die Diskussionen waren ein wenig „as every year“; als großes Thema für das kommende Jahr zeichnet sich neben der sozialen Absicherung von Urhebern (Stichwort Künstlersozialkasse) vor allen Dingen eine Diskussion über den europäischen Umgang mit Kultur im Rahmen des Freihandelsabkommen mit den USA (TIPP) ab. Was bei unbedachten Abschlüssen hier nicht nur auf Kulturschaffende zukommt, wird zu grundlegenden Umwälzungen in der europäische Kulturlandschaft führen – und zu weiteren wirtschaftlichen Einbußen …
Der wichtigste Tagesordnungspunkt, über den abgestimmt wurde, betraf Zehn kulturpolitische Forderungen an die neue Bundesregierung.
Meine Kollegin Constanze Guhr hat die Ereignisse und Themen während der Veranstaltung zeichnerisch festgehalten (> hier). Bei mir hat es nur für einige schnelle Skizzen gereicht, die ich euch nicht vorenthalten möchte.
Themen auf der MV des DKR 2013
Kommentare geschlossen
Auch wenn ich in Venedig fast gar nicht zum Zeichnen gekommen bin – abgesehen von einer kurzen Pause im jüdischen Viertel,
jüdisches Viertel in Venedig, schnelle Skizze 2013
als Diana eine Katze locken musste – nehme ich viele Bilder im Kopf (und auf der Kamera) mit ins herbstliche Leipzig.
Abends im B&B hatte ich dann doch Zeit, Diana
Diana abends beim Fotos betrachten
festzuhalten, während diese sich ihre 800 schönsten Fotos des Tages ansah. Was nicht heißen soll, dass ich viel weniger Fotos zum Ansehen gehabt hätte.
Nächstes Mal fahre ich nach Venedig zum Zeichnen. Versprochen.
Fünf Tage in Venedig mit Biennale, Arsenale, Giardini und Länderpavillions wollen erstmal verarbeitet sein …
Eine vielfältige Mischung, die in den großen Ausstellungsräumen eher kusorisch durch den Begriff des Enzyklopädischen zusammengehalten wird. Eine Präsentation von Sammlungen und Randerscheinungen, durchwoben mit großen Namen.
Rashad Alakbarov, Aserbaidschanischer Pavillion
Anders als die nebenstehende Arbeit von Rashad Alakbarov vermuten lässt ist in meinem Kopf derzeit noch alles etwas verworren und harrt der Sortierung.