Der Stuttgarter Tatort zeichnet seine Charaktere überdeutlich: Bootz als derzeit kinderloser Vater kommt dem Alkohol und dem Messietum etwas zu nahe, behält dabei aber seinen lassie-haften Eifer; Lannert istoffensichtlich bemüht um das Seelenheil seines Kollegen, während ihn der tödliche Schuß, den er gleich zu Beginn auf einen Geiselnehmer abgeben musste, seltsam kalt lässt. Aus irgendeinem Grund bleiben mir die beiden trotzdem sympathisch.
Immerhin gibt es eine, wenn auch nicht ganz so überraschende, Wendung zum Schluß.