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juliane wenzl . illustration + text Beiträge

Ein Vogel von 100 …

Es gibt 100 Wege einen Vogel zu malen – und einen davon habe ich aufgezeichnet, gemeinsam mit meinem Sohn. Ich freue mich, dass das neue Buch von Felix Scheinberger da ist und ich dazu beitragen konnte.

Familienvögel
Familienvögel

 

 

 

 

 

Bei diesem schönen Intermezzo ist natürlich auch der eine oder andere Vogel mehr abgefallen …

Ente Gans Taube
Ente Gans Taube
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work in progress ‚Konstellationen‘

Ich arbeite gerade an einem kleinen Büchlein, dass sich mit dem zwischenmenschlichen Miteinander auseinander setzt. Und da sich dieses nicht im luftleeren Raum abspielt, versuche ich endlich mal, meinen Menschenzeichnungen eine Umgebung zukommen zu lassen. Da der Schritt ins Dreidimensionale für mich ein großer ist, habe ich klein angefangen und die Motive von Sergio Toppi geplündert. Ein gestaffelter Bühnenraum kann ja auch was Schönes sein …

Bühnen bauen
Bühnen bauen
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Frankfurter Buchmesse, 09.-13.10.2013

Ich war da – auch wenn meine Stimme irgendwie nicht mitkommen wollte. Und da die üblichen Bilder auf den üblichen Sites zu sehen sein werden, hier ein paar ganz private An- und Einblicke.

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Ute Helmbold signiert ihre Graphic Novel „Der Schimmelreiter“, erschienen bei der Edition Eichtal. Unbedingt kaufen, gucken & staunen!
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Felix Scheinberger und Tim S. Weiffenbach
beim IO-Come-together
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Der Kreative als Autor und Verleger
Vortrag von Lassal (www.lassal.com)
Die beiden jungen Herren lauschten gebannt.

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… und die Konsequenzen

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Tatort Nachlese

„Freunde bis in den Tod“
vom Sonntag, den 06.10.2013

Man muss wohl doch Georgette Dee heißen, damit der Spruch „mehr ist mehr“ glaubwürdig Bestand hat.
Bei diesem Tatort ist definitiv zuviel gewollt worden: Shooterspiele, sexuelle Belästigung, heimliche Handyfilme, Hochbegabung, Spielsucht, häusliche Gewalt, Amokläufe, ungeliebte Stiefeltern, Kleinkriminelle, Jungsfreundschaften – die Themen hätten ausreichend Stoff für einige Filme geboten. So bleiben die angrissenen Inhalte und Fragstellungen zu gewaltig und ausschnitthaft, als dass ein konsistentes Bild entstehen könnte. Schade eigentlich um das streckenweise ansehnliche Spiel vor allem der jungen Darsteller. Eine thematische (und personelle) Beschränkung, die einen fokussierteren Blick auf die seelischen Tiefen einiger der Akteure Rollen zugelassen hätte, wäre empfehlenswert gewesen.
Manchmal ist eben weniger doch mehr.

Tatort - ratlos
Tatort – ratlos
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Mitgliederversammlung des Deutschen Kulturrates 2013, 26.09. Berlin

Am 26. September fand die jährliche Mitgliederversammlung des Deutschen Kulturrates in Berlin statt, an der ich wie schon in den letzten Jahren als Vertreterin der Sektion Design/ des Deutschen Designertags teilnahm. Die Veranstaltung sowie die Diskussionen waren ein wenig „as every year“; als großes Thema für das kommende Jahr zeichnet sich neben der sozialen Absicherung von Urhebern (Stichwort Künstlersozialkasse) vor allen Dingen eine Diskussion über den europäischen Umgang mit Kultur im Rahmen des Freihandelsabkommen mit den USA (TIPP) ab. Was bei unbedachten Abschlüssen hier nicht nur auf Kulturschaffende zukommt, wird zu grundlegenden Umwälzungen in der europäische Kulturlandschaft führen – und zu weiteren wirtschaftlichen Einbußen …
Der wichtigste Tagesordnungspunkt, über den abgestimmt wurde, betraf Zehn kulturpolitische Forderungen an die neue Bundesregierung.

Meine Kollegin Constanze Guhr hat die Ereignisse und Themen während der Veranstaltung zeichnerisch festgehalten (> hier). Bei mir hat es nur für einige schnelle Skizzen gereicht, die ich euch nicht vorenthalten möchte.

Themen auf der MV des DKR 2013
Themen auf der MV des DKR 2013
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Venedig Biennale 2013_2

Auch wenn ich in Venedig fast gar nicht zum Zeichnen gekommen bin – abgesehen von einer kurzen Pause im jüdischen Viertel,

jüdisches Viertel in Venedig, schnelle Skizze 2013
jüdisches Viertel in Venedig,
schnelle Skizze 2013

als Diana eine Katze locken musste – nehme ich viele Bilder im Kopf (und auf der Kamera) mit ins herbstliche Leipzig.

Abends im B&B hatte ich dann doch Zeit, Diana

Diana abends beim Fotos betrachten
Diana abends beim Fotos betrachten

festzuhalten, während diese sich ihre 800 schönsten Fotos des Tages ansah. Was nicht heißen soll, dass ich viel weniger Fotos zum Ansehen gehabt hätte.
Nächstes Mal fahre ich nach Venedig zum Zeichnen. Versprochen.

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Venedig Biennale 2013_1

venedig2013-09-19-943
Sonnenuntergang nach einem Tag in den Arsenale

Fünf Tage in Venedig mit Biennale, Arsenale, Giardini und Länderpavillions wollen erstmal verarbeitet sein …
Eine vielfältige Mischung, die in den großen Ausstellungsräumen eher kusorisch durch den Begriff des Enzyklopädischen zusammengehalten wird. Eine Präsentation von Sammlungen und Randerscheinungen, durchwoben mit großen Namen.

venedig2013-09-18-782
Rashad Alakbarov, Aserbaidschanischer Pavillion

Anders als die nebenstehende Arbeit von Rashad Alakbarov vermuten lässt ist in meinem Kopf derzeit noch alles etwas verworren und harrt der Sortierung.

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Was Recht ist, muss Recht bleiben. Artikel zum Urheber- und Leistungsschutzrecht

Gemeinsam mit Jens R. Nielsen habe ich mir im Sommer 2010, als die Debatte um die gesetzliche Verankerung eines Leistungsschutzrechtes für Presseerzeugnisse hohe Wogen schlug, einige Gedanken zu diesem Thema gemacht. Nachzulesen in diesen beiden Artikeln, die im ‚eselsohr‘ veröffentlich wurden.

2010/8: Weniger Rechte für Urheber, Teil 1
2010/9: Weniger Rechte für Urheber, Teil 2

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Urheberkongress 2013, 06.09. Berlin

Am Freitag, den 06.09.2013, fand in Berlin der Urheberkongress der Initiative Urheberrecht statt  (urheberkongress2013.de).
In drei Blöcken wurden die private Nutzung urheberrechtlich geschützten Materials vor allem im digitalen Bereich, Finanzierungsmodelle und Möglichkeiten für Unterricht, Lehre und Wissenschaft diskutiert. Offensichtlich wurde vor allem einmal mehr, dass ein Kompriss zwischen den Interessen der Verwerter, der Nutzer und der Urheber gefunden werden sollte. Andererseits wurde ebenso deutlich, dass alle ’schnellen Modelle‘ darauf abzielen, Hintertüren in das aktuelle Urheberrecht einzubauen, die sich mittel- und längerfristig nachteilig für die Urheber auswirken können.

Es fiel auf, dass nur wenige Urheber zu Wort kamen, die sich durch ihr urheberrechtliche Tätigkeit finanzieren müssen; die Redner und Diskutanden waren größtenteils Funktionäre, Jusitziare oder Professoren — also Personen, die sich aus einer abgesicherten Position heraus mit dem Thema beschäftigen können oder von Interessenverbänden dafür bezahlt werden, dies zu tun. Ein  wichtiger Einwurf fand daher nur wenig Beachtung: Es fließen derzeit in den kulturellen Bereich insgesamt zuwenig Mittel, die ein solides Finanzierungmodell für Urheber möglich machen. Und niemand spricht darüber, wo und durch wen mit urheberrechtlichen Inhalten Geld generiert wird.

Unerlässlich scheint es zu sein, die Begrifflichkeiten zu klären, ehe die Diskussion zielführend geführt werden kann. Eine klare Differenzierung zwischen privater und nicht-kommerzieller Nutzung findet derzeit ebensowenig statt, wie Einigkeit über den Begriff der ›Privatkopie‹ besteht …

Insgesamt eine interessante Veranstaltung, die einzelne Positionen einmal mehr deutlich gemacht hat, aber auch auf tragfähige Kompromisse hoffen lässt. Es bleibt mir zu betonen, dass das Urheberrechtsgesetz in seiner aktuellen Fassung keinerlei Änderungen oder Anpassungen benötigt, sondern, gestützt durch Erläuterungen und Ergänzungen zu einzelnen, dezidierten Fragen, einen Umgang mit urheberrechtlich geschützten Inhalten auch für digitale Verwendungsarten ausreichend definiert.

 

Ich habe mir erlaubt, während der durchweg fundierten und spannenden Beiträge die Referenten zu skizzieren …

urheberkongress2013_skizzen
Skizzen von einigen Referent_innen des Kongresses

 

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Unterwegs mit den Urban Sketchers am 31.08.2013

Eine Gruppe der Urban Sketchers Berlin besuchte am Freitag Leipzig. Ich musste feststellen, dass meine Skizzier- und Zeichenfähigkeit, zumindest was den urbanen Raum angeht, stark eingerostet ist. Zum Trost habe ich im Nachgang dieses Aquarell gemacht.

Café Riquet, Leipzig Innenstadt
Café Riquet, Leipzig Innenstadt
August 2013
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