Kategorie: Illustration
„Die etwas andere Zeitschrift für Nostalgiker erscheint erstmals im November 2014. Das Team der Edition Alfons begibt sich in CAMP auf eine Reise in triviale Gefilde, in die Grenzbereiche zwischen Trash und Kitsch, und beschäftigt sich mit den schönen Dingen, die man als Kind und Teenager begeistert konsumiert hat und denen man als erwachsener Mensch mit heimlichem Vergnügen begegnet.“
Mit etwa diesen Worten kündigten die Herausgeber das Erscheinen ihres neuen Verlagsproduktes an. Mittlerweile hatte ich das Vergnügen, CAMP zu lesen und konnte mir einen persönlichen Eindruck verschaffen, was sich hinter dem verlangenerweckenden Titel verbirgt.
Das Wichtigste zuerst: Danke!
Danke für ein Magazin, das es nicht nötig hat, gezwungen hipp zu sein und dessen Inhalte ausreichend schräg sind, um sich eine klare, fast konventionell zu nennende Gestaltung leisten zu können. CAMP ist eine rundum erfreuliche Drucksache, angenehm leserlich gesetzt und mit ausreichend Raum für eine großzügige Bebilderung der Artikel. Farbliche Kennzeichnungen aller Beiträge entsprechend ihres Referenzzeitraums machen die zeitlichen Schwerpunkte des Heftes schon im Inhaltsverzeichnis grafisch ablesbar.
Danke auch für den Entschluss, sich über Gattungs- und Genregrenzen hinwegzusetzen und Zeichnungen unterschiedlicher Ausprägungen gemeinsam mit populärkulturellen Inhalten in einer Publikation zusammenzubringen.
Die Herausgeber versprechen eine »Entdeckungsreise« durch Primärmaterial, ausgewählte Comics, Illustrationen und Trivialkultur. Und tatsächlich führt der Leseweg durch recht verschiedene Gegenden, jeder Artikel ist eine kleine Welt für sich und so ist für jede/n etwas dabei.
Kommentare geschlossenDie ersten drei Hefte der Konstellationen-Reihe sind fertig, sie haben je 44 Seiten, sind schwarzweiß, nummeriert und signiert.
Hier sind einige Doppelseiten aus den Heften zu sehen:
Konstellationen 1: Anziehungen – Abstoßungen
Kommentare geschlossenNoch bis etwa Mitte nächster Woche sind meine Arbeiten in Braunschweig zu sehen.
Die Ausstellungseröffnung war toll, gut besucht, viele nette Menschen und es gabe eine Rede von Roberta Bergmann und viel Sekt.
Wir sind beide sehr froh, dass Roberta mich eingeladen hat, im Tatendrang-Laden auszustellen.
Neben einigen älteren Arbeiten gibt es zwei aktuelle Komplexe zu sehen.
Konstellationen sind in Form von drei Schwarzweiß-Heften in kleiner Auflage für 10,50 Euro je Heft zu erwerben. – Ich stelle hier demnächst einige Bilder ein.-
Einige der Originalzeichnungen sind an der Wand und in der Mappe zu sehen.
Dann habe ich die bereits vor einiger Zeit begonnene Arbeit an den freaks wieder aufgenommen.
Das Kapitel des Unheimlichen und der Körperverformungen ist noch lange nicht beendet, und ich hoffe, hier bald mehr Bilder und auch Texte zeigen zu können.
(Ich kann in diesem Zusammenhang den Roman „Verzehrt“ von David Cronenberg empfehlen. Danke, Roberta!)
Ich freue mich, dass meine Ausstellung im Tatendrang-Laden, Breite Str. 18a, in Braunschweig heute abend eröffnet. Selbstverständlich bin ich anwesend.
Und ebenso froh bin ich, den Aufbau gut hinter mich gebracht zu haben – lediglich ein leichter Muskelkater im Hammer-Arm erinnert an den gestrigen Tag.
Ich freue mich über euren/ Ihren Besuch!
Kommentare geschlossenVom 18. Oktober bis 06. November sind meine Zeichungen im „Tatendrang-Laden“ in Braunschweig (Breite Straße 18a) zu sehen.
Eröffnet wird die Ausstellung am 17. Oktober um 18 Uhr.
Neben neuen Zeichnungen und Bildern werden auch einige ältere Arbeiten zu sehen sein, die sich mit Verschiebungen und Verzerrungen auseinandersetzen – von Situationen, Physiognomien, Wirklichkeitszuschreibungen. Lets freak!
Die gezeigten Werke sind käuflich zu erwerben.
Ich freue mich auf euer/ Ihr zahlreiches Kommen.
Kommentare geschlossenSymposium an der HBK Braunschweig, 2.-4.7.2014
Konzept und Organisation: Prof. Ute Helmbold, Dieter Jüdt
Comicpublikationen werden in Deutschland seit ein paar Jahren vermehrt unter dem Label »Graphic Novel« verlegt. Doch was meint »Graphic Novel« genau?
Kommentare geschlossen(Public Images Ltd., 1983)
Es ist mir wichtig, anhand des Titels zuerst mein Verhältnis zum Material offenzulegen, sind doch die Publikationen, über die ich sprechen werde, alle in meinem Beisein, mit meinem Dazutun und im Rahmen von Lehrveranstaltungen entstanden. Es ist, wie ich jetzt weiß, eher dumm, sein Erkenntnisinteresse und seine Materialauswahl vorab festzulegen, um dann mehr oder weniger verzweifelt zu versuchen, sie auch zusammenzubringen.
Ehe ein falscher Eindruck entsteht: Ich mag die Ergebnisse der Illustrationsmodule von Ute Helmbold, über die ich sprechen werde. Aber das Material ist nicht einfach, und es weigert sich, die Thesen, die ich mir zurecht gelegt hatte, bestmöglich zu illustrieren. Dennoch wird es in meinem Vortrag, wie angekündigt, darum gehen, wie Bewegungen, Handlungen und Zeit in Bildfolgen evoziert werden können und wie sie die Erzählung mit formieren.
Das vollständige Programm findet sich hier.
Vom 24. Mai bis zu 1. Juni war ich mit den Zeichnerinnen und Zeichnern von „Bettine“ (Ute Helmbold, Soenke Hollstein, Kathrin Funcke, Steffanie Guse, Kristina Heldmann, Stefan Michaelsen) auf Schloss Wiepersdorf zur „Zeichnen-Auszeit“. Das Thema in diesem Jahr sollte Social Design sein — ein Begriff, der auch nach eingehenderer Auseinandersetzung eher diffus daherkommt, da er eher Ein- als Ausschlüsse zulässt. Der gruppendynamische Prozess hat dann letztendlich zu einer Auseinandersetzung mit Brangelina unter der Fragestellung „Are they social designers?“ geführt.
Eine Entscheidung, die wahrscheinlich nicht leicht nachzuvollziehen ist, aber ein Nachdenken über Voraussetzung und Folgen dessen erlaubte, was alles unter „Social Design“ subsummiert werden kann.
Es folgen einige Eindrücke des Ortes …
…sowie ein Einblick in meine Zeichnungen, die vor Ort entstanden sind und sich entweder auf ihn oder unser Thema beziehen.
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Das erste Heft der „Konstellationen“ ist fertiggestellt! Die Weiterverarbeitung muss noch optimiert werden und dann soll dann eine Serie von fünf etwas schmaleren Hefte (dieses hat immerhin 52 Seiten) im Schuber folgen … Hier ein paar ‚Appetithappen‘ in Form von fünf Doppelseiten aus dem aktuellen schwarzweißen Heft.
Ergänzung [10/2014]: Es sind nun erstmal 3 Hefte à 44 Seiten ohne Schuber geworden (10,50 Euro je Heft + Versand).
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